In den letzten Tagen mussten wir es alle erleben. Sturmböen brausten über uns hinweg. Wir Menschen waren aufgewühlt, aber noch schlimmer litten manche unserer Vierbeiner. Zitternd, speichelnd und hechelnd verbrachten sie das Wochenende unter dem Küchentisch und hofften nichts sehnlicher, als dass die Stürme möglichst bald vorüber sein mögen.
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aktion tier News |"Bei starken Angstsymptomen: Mögliche Linderung in Sicht"
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"Bei starken Angstsymptomen: Mögliche Linderung in Sicht"

In den letzten Tagen mussten wir es alle erleben. Sturmböen brausten über uns hinweg. Wir Menschen waren aufgewühlt, aber noch schlimmer litten manche unserer Vierbeiner. Zitternd, speichelnd und hechelnd verbrachten sie das Wochenende unter dem Küchentisch und hofften nichts sehnlicher, als dass die Stürme möglichst bald vorüber sein mögen.

Da Tiere auch auf Änderungen des Luftdruckes reagieren, erahnten sie, auch ohne die Wettervorhersage zu kennen, dass bereits das nächste Sturmtief im Anmarsch war. Doch mit diesen Angstattacken könnte beim nächsten Windsturm endlich Schluss sein.

„Eine Studie lässt hoffen, dass ein Medikament Linderung bringt“, berichtet Frau Dr. Tina Hölscher, Tierärztin von aktion tier e.V., erfreut. „Es ist eigentlich zur Behandlung von Epilepsie bei Hunden zugelassen“, führt sie aus. Nach einer 3-tägigen Behandlung mit Imepitoin, das Hunden, die unter einer Geräuschphobie litten, zwei Mal täglich verabreicht wurde, zeigten sich gute Erfolge im Hinblick auf das Auftreten von Angstsymptomen infolge furchteinflößender Geräusche. Imepitoin war insgesamt gut verträglich. Einige Tiere zeigten leichte Nebenwirkungen. Daher sollte mit einer niedrigen Dosis begonnen werden, um zu sehen, ob diese vielleicht schon ausreicht. Unter dem Strich darf das Präparat aber wirklich nur in ausgeprägten Fällen zum Einsatz kommen, in denen die Tiere starke Angstsymptome bei Sturm und Gewitter zeigen.

„Nachdem das Medikament für diese Verwendung eigentlich nicht zugelassen ist, muss der Versuch zwingend engmaschig von einem Tierarzt oder einer Tierärztin begleitet werden“, merkt Frau Dr. Hölscher an. „Im optimalen Fall, genügt die Gabe während weniger Stürme, bis das Tier seine Angst vor diesen verloren hat“, beschreibt die Veterinärin die wünschenswerteste Verlaufsform der Therapie.

Weitere Informationen bei:

Dr. med. vet. Tina Hölscher
Tierärztin bei aktion tier – menschen für tiere e.V.
Mobil: +49 177 2451198
E-Mail: tierarzt@aktiontier.org

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