Plastik | Eichhörnchenschutz

Eichhörnchen in Not: Plastik gehört nicht in die Natur!

Letzten Wochen erreichte die aktion tier- Eichhörnchenhilfe zahlreiche Anrufe und Mails wegen eines Hörnchens, das einen Plastikring um den Hals hatte. Immer wieder sind die Mitarbeiter der aktion tier Eichhörnchenhilfe in das Revier des Tieres gefahren und haben versucht, es einzufangen.

Foto: © aktion tier Eichhörnchenhilfe

Erschwert wurde unsere Arbeit leider auch dadurch, dass manche besorgten Anwohner ebenfalls versucht haben, dem Tier zu helfen - und es durch misslungene Einfangversuche wieder scheuer wurde.

In solchen Fällen ist es immer besser, diejenigen zu informieren, die sich damit gut auskennen und Erfahrung damit haben. Nun ist es uns schließlich gelungen und "Coolio" läuft wieder ohne "Halskrause" durch sein Revier.

Leider wird herumliegender Abfall immer wieder zur lebensgefährlichen Falle für Wildtiere. Es besteht nicht nur die Gefahr, dass Tiere sich darin verheddern, schneiden oder Gliedmaßen abklemmen. Kunststoffe werden zudem in der Natur nicht abgebaut. Sie zerfallen im Laufe der Zeit in immer kleinere Partikel, aber sie verschwinden nicht. Mittlerweile ist sogenanntes Mikroplastik auch in allen Arten von Binnengewässern und in allen Meeren zu finden.