Wildtiere Wildvögel

Über 260 Vogelarten in Deutschland sind Brutvögel, dazu kommen noch Zugvögel und Wintergäste. Die Vielfalt ist groß.

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Die kleinsten Vögel, die Sommer- und Wintergoldhähnchen als auch die Zaunkönige, bringen gerade einmal 5-6 Gramm auf die Briefwaage. Hingegen kann man in Brandenburg die schwersten flugfähigen Vögel, die Großtrappen, beobachten, die bis zu 16 kg schwer werden können. 

Die Vogelart mit der größten Flügelspannweite hierzulande ist mit 2,5 Metern Länge der Seeadler. Doch auch den größten stehenden Vogel, den Kranich mit 1,2 Metern, kann man vielerorts beobachten. Neben genannten Arten gibt es natürlich eine Vielzahl weiterer bunter oder weniger farbiger, scheuer oder zutraulicher, seltener oder häufiger vorkommender Vogelarten in Deutschland.

Vögel besiedeln hierzulande alle Lebensräume. Vom Steinadler in den Alpen bis zum Baßtölpel auf Helgoland, schöne Vogelbeobachtungen können wir nahezu überall machen. So vielfältig wie die Vogelarten selbst sind auch Nahrung, Lebensraum und Verhalten. Frisst die Schleiereule beispielsweise meist kleine Säugetiere (Mäuse), so gibt es Vogelarten die ihre Nahrung aus dem Schlamm hervorholen oder andere, die sich fast vollständig vegetarisch ernähren, so wie beispielsweise der Stieglitz.

Für Vielfalt ist also gesorgt. Allen Vogelarten ist aber gemeinsam, dass die Zeit zur Jungenaufzucht nur sehr kurz bemessen ist (beim Spatz ca. drei Wochen, beim Seeadler ca. zwölf Wochen), weshalb die Jungen in dieser Zeit auf bestes Futter angewiesen sind. Selbst die Körnerfresser unter den Vögeln ernähren deshalb ihre Jungen meist mit Insekten.