Rund ein Viertel aller Hunde und Katzen haben massive Probleme mit den Zähnen. Die Tiere leiden stumm, während Herrchen und Frauchen von dem Elend nichts mitbekommen.
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aktion tier News | "Zahnweh und keiner merkt´s..."
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Zahnweh und keiner merkt´s...

Rund ein Viertel aller Hunde und Katzen haben massive Probleme mit den Zähnen, so die Schätzungen von Experten. Im besten Fall handelt es sich hierbei nur um Zahnstein, doch auch abgestorbene oder abgebrochene Zähne und damit einhergehende Wurzelentzündungen sind alles andere als eine Seltenheit. Das Schlimme daran: Die Tiere leiden stumm, während Herrchen und Frauchen von dem Elend nichts mitbekommen.

„Auch unsere Haustiere werden immer älter“, so Frau Dr. Tina Hölscher, Tierärztin von aktion tier e.V.. „Das ist mit ein Grund dafür, warum wir häufig bei der Untersuchung so desaströse Situationen in der Mundhöhle vorfinden“, benennt die Tierärztin eine Ursache für das überproportional häufig auftretende Phänomen der Zahnerkrankungen bei Tieren.

Doch aus dem Dilemma des „Nichterkennens“ gibt es einen Ausweg. „Bestimmte Anzeichen lassen recht eindeutig auf eine Zahnerkrankung schließen“, so die Veterinärin. Übler Mundgeruch oder vermehrter Speichelfluss sind erste Hinweise. Einseitiges Kauen oder das wiederholte Fallenlassen von Futtermitteln während der Nahrungsaufnahme müssen den Besitzer aufhorchen lassen. Gerötetes Zahnfleisch, das womöglich zu bluten anfängt, sobald man es berührt, ist bezeichnend für eine Pathologie im Bereich der Mundhöhle. Manche Tiere mögen sich nicht ins Maul schauen lassen. Auch das kann schon ein Signal dafür sein, dass hier eine Schmerzhaftigkeit besteht.

„Schon beim Verdacht, das Tier könne Zahnschmerzen haben, sollte unbedingt ein Tierarzt aufgesucht werden“, bittet Frau Dr. Hölscher. Nur er kann wirklich beurteilen, was los ist. Unbehandelte Zahnschmerzen zermürben und werden von selbst in der Regel nicht besser. Das weiß jeder Mensch, der schon einmal darunter gelitten hat. Das Tier wird es dem Halter danken, wenn dieser die Initiative ergreift und vom Fachmann abklären lässt, ob alles in Ordnung ist.

Weitere Informationen bei:

Dr. med. vet. Tina Hölscher
Tierärztin bei aktion tier – menschen für tiere e.V.
Mobil: +49 177 245 11 98
E-Mail: tierarzt@aktiontier.org

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