aktion tier Tierheim Teneriffa | Tierschutzfälle mit Hunden

Acht Podencos ausgesetzt

Auch in unserem spanischen Tierheim aktion tier Accion del Sol auf Teneriffa haben wir es leider immer wieder mit Tierquälerei zutun, die sprachlos macht. Vor einer der Kirchen haben Unbekannte im April acht Podenco-Welpen in einem kleinen Eimer einfach abgestellt.

Foto: aktion tier Tierheim Acción del Sol

Besucher der Kirche fanden die Welpen vor dem Eingang und verständigten unser Tierheim. Zwei der Welpen waren schwer verletzt. Wir vermuten, dass sie in der Enge des Eimers von ihren Geschwistern verletzt wurden. Trotz aller Bemühungen unserer Mitarbeiter haben es diese beiden Welpen nicht geschafft. Die anderen sechs sind auf dem Wege der Besserung, das Team von aktion tier Acción del Sol kümmert sich rund um die Uhr um die Welpen. Kastration verhindert Tierleid! Wer sich nicht um einen Wurf kümmern kann oder möchte, sollte so verantwortungsvoll sein und sein Tier kastrieren lassen. Nur so verhindert man furchtbares Tierleid, bevor es erst entsteht.

Ein Kommentar von Alexandra Pfitzmann Das Leid der Podencos in Spanien

Foto: Jan Eduard, CC-BY-SA 3.0

Er ist sehr sprunggewaltig und trittsicher, was ihn zur Jagd im schroffen, vulkanischen Gelände seiner Heimatinseln befähigt. Zudem haben Podencos eine weiche Schnauze, was bedeutet, dass sie ein Beutetier nicht töten, sondern das Tier lebend zum Jäger bringen. Viele Hunde werden „ausrangiert“, wenn sie bei der Jagd nicht mehr erfolgreich sind, was oftmals schon in einem Altern von 4-5 Jahren der Fall sein kann. Günstiger für den Jäger ist es, neue Hunde zu züchten. Viele Hunde werden von den Haltern sich selbst überlassen oder getötet. Nach der Jagdsaison Ende Februar sind in ganz Spanien rund 50.000 Hunde betroffen. Podencos, oder auch Galgos, sind für die Jäger keine Wegbegleiter, sie sind lediglich ein Mittel zum Zweck.