Saisonales: Mit aktion tier gut durchs Jahr! Winterzeit

Schnee, Schlittenfahren und Weihnachten sind nur einige der schönen Dinge, die wir mit dem Winter verbinden. Wir haben ein paar Tipps rund um diese Jahreszeit zusammengestellt.

Foto: © aktion tier Tierheim Zossen/ Both

Wildtiere im Winter bitte nicht stören!

Unsere Wildtiere haben unterschiedliche Strategien entwickelt, um den Winter zu überstehen: Manche halten Winterruhe oder Winterschlaf, andere ziehen in den Süden. Um den kalten und nahrungsarmen Winter zu überstehen, schaltet ihr Organismus in eine Art „Energiesparmodus“ um, wobei die Körpertemperatur gesenkt und die Herzschlagfrequenz verringert wird. Werden Wildtiere im Winter aufgescheucht und zu energieraubenden Aktionen wie etwa eine Flucht durch tiefen Schnee gezwungen, schaltet ihr Körper vom Sparmodus auf körperliche Höchstleistung um. Das verbraucht sehr viel Energie, die den Tieren möglicherweise an anderer Stelle fehlt. Spaziergänger und Natursportler sollten deswegen im Winter grundsätzlich auf den Wegen oder oft befahrenen Skirouten bleiben und auf ihre Hunde acht geben - den Wildtieren zuliebe!

Erkältungszeit - auch für Haustiere!

Feuchte Witterungsverhältnisse in dieser Jahreszeit können bei Hunden, Katzen und Pferden, ähnlich wie beim Menschen, zu Atemwegserkrankungen führen. Bleibt das Fell über mehrere Stunden nass und kommt dann womöglich noch Zug hinzu, sind auch Haustiere momentan deutlich anfälliger. Sie bekommen genau wie wir während der kalten Jahreszeit gerne mal einen Husten, Schnupfen und Fieber. Was man dann tun kann und wann wirklich Grund zur Sorge besteht, lesen Sie hier.

Ausstiegshilfen können Tierleben retten!

Damit die im Becken ausgelegte Folie gespannt bleibt, werden private Außenpools in der kalten Jahreszeit nur bis zu einer Füllhöhe von etwa einem Meter abgelassen. Fällt hier ein Vierbeiner hinein solange das Wasser noch nicht oder nicht mehr gefroren ist, hat er keine Chance sich hochzuziehen und herauszuhangeln und wird im Restwasser ertrinken. Poolbesitzende sollten deshalb unbedingt Ausstiegshilfen für Tiere in ihren Außenschwimmbädern anbringen, auch wenn sie selbst kein Tier halten. Eine Anleitung für eine Ausstiegshilfe finden Sie hier. Ausstiegshilfen sind übrigens immer sinnvoll, zum Beispiel in Friedhofsbecken für Eichhörnchen oder auch in Wassertränken, in denen Insekten sonst schnell ertrinken können.