Nicht nur Meisen mögen die nahrhaften Futterkugeln. Auch Spechte, Sperlinge, Kleiber, Zaunkönig und Star lieben die „Kalorienbomben“. Die gängigen Futterknödel gibt es in der Regel in einem farbigen Plastiknetz zu kaufen, das man dann zum Beispiel an Ästen im Garten aufhängen kann.
Diese Kunststoffnetze sind in vieler Hinsicht bedenklich. So wurde uns schon mehrfach berichtet, dass sich Vögel beim Fressen in den Maschen verfangen und schlimmstenfalls sterben. Auch können die Netzknödel auf den Boden fallen und dann etwa von einem Fuchs oder dem Haushund im Ganzen gefressen werden. Im günstigsten Fall wird das Plastik wieder ausgeschieden. Es kann aber auch beispielsweise zu einer lebensbedrohlichen Kolik oder einem Darmverschluss kommen. Außerdem landen die leeren Plastikhüllen früher oder später in der freien Natur, wenn sie nicht abgenommen und ordnungsgemäß im Müll entsorgt werden.