Manche der Anrufer stellten es sich so einfach vor: Wir sollten bitte gleich kommen und das Tier sofort einfangen, um ihm zu helfen. Das ist bei einem so munteren Wildtier wie dem dortigen leider leichter gesagt als getan! Immer wieder sind wir in das Revier des Tieres gefahren und haben versucht es einzufangen. Erschwert wurde unsere Arbeit leider auch dadurch, dass manche besorgte Anwohner ebenfalls versucht haben, dem Tier zu helfen und es durch misslungene Einfangversuche wieder scheuer wurde.
Glücklicherweise behinderte der Plastikkragen den Hörnchenmann nicht beim Fressen und Klettern. Dennoch war es kein Zustand, der so bleiben sollte. Aber das Hörnchen machte es uns wirklich nicht leicht, es wich uns aus, begutachtete sogar ausgiebig die aufgestellte Falle von allen Seiten. Es war zum Haare raufen, aber wir mussten trotzdem über diesen Burschen lachen.
Letztendlich ist es uns schließlich gelungen und wir haben das Eichhörnchenmännchen einfangen und von seiner Halskrause befreien können. Nun läuft das Eichhörnchen wieder ohne Halskrause durch sein Revier.
Dieser Fall ist wieder ein gutes Beispiel dafür, wie gefährlich Müll in der Natur ist und wie schnell Wildtiere sich in Plastikresten verfangen können. Dieser Fall hat dank unserer Bemühungen ein glückliches Ende gefunden. Viele andere Wildtiere haben dieses Glück aber leider nicht!