Wie uns eine Tierfreundin berichtete wurde am 12. Dezember 2012 auf einem Feld im Münchner Stadtteil Feldmoching eine Treibjagd veranstaltet. Einen Tag später machte die Frau einen grausigen Fund.
Am Tag der Treibjagd war die Münchnerin mit ihrem Hund unterwegs. Sie sah mehrere auf einem Feldweg geparkte Autos, hörte lautes Hundegebell, Menschengeschrei und Gewehrschüsse. Als sie am darauffolgenden Tag wieder mit ihrem angeleinten Vierbeiner unterwegs war entdeckte sie am Rand des Feldes bei einer Schrebergartenkolonie ein in einem Gartentor steckendes Reh. Das Tier war offensichtlich in panischer Angst auf der Flucht vor den Jägern in den Zaun gerannt, dort hängen geblieben und jämmerlich verendet. Ganze 2 Woche lang hing der Kadaver in dem Tor bis dieser endlich Anfang Januar abtransportiert wurde.
Immer wieder beschweren sich Jäger darüber, dass freilaufende Hunde Wild zu Tode hetzen oder gegen Hindernisse treiben würden, was zu tödlichen Verletzungen führe. Der geschilderte Fall zeigt jedoch, dass auch die Waidmänner selbst derartige Unfälle verursachen können.