Pressemitteilung

Lösung für unentschlossene Rüdenbesitzer

„Momentan benimmt er sich unmöglich“, diesen Satz hört man derzeit täglich in den Tierarztpraxen. Gemeint sind damit die männlichen Hunde, die aktuell verrücktspielen. Allerorten treffen sie auf läufige Hündinnen. Kein Wunder, dass die Hormone in Wallung geraten und die Vierbeiner alles andere zu tun haben, als Herrchen und Frauchen zu gehorchen.

© AS Arts für aktion tier Zossen
So manch männlicher Hund benimmt sich momentan unmöglich. Foto: AS Arts für aktion tier Zossen

„Die Besitzer sind manchmal regelrecht verzweifelt, wenn sie in die Praxis kommen“, berichtet Frau Dr. Tina Hölscher, Tierärztin von aktion tier e.V. Sie stehen vor der schweren Entscheidung, ihren Liebling kastrieren zu lassen. Keiner will leichtfertig diesen Eingriff vornehmen. Auch das Gesetz verlangt, dass es einen gewichtigen Grund geben muss, der den Tierarzt veranlasst, den Rüden zu kastrieren.

„Für unsichere Tierhalter ist ein Kastrationschip eine tolle Lösung“, weiß Frau Dr. Hölscher Abhilfe. Mit Hilfe dieses Chips, den der Tierarzt unter die Haut spritzt, wird der Hund auf chemischem Weg für eine bestimmte Zeit kastriert. Das Präparat gibt es in zwei Varianten: eine hält ein halbes Jahr, die andere ein ganzes. Ist der Chip korrekt implantiert, entspricht der Hormonspiegel komplett dem eines kastrierten Rüden. Nebenwirkungen sind nicht zu erwarten.

„So kann der Besitzer genau sehen, wie sein Schatz wäre, wenn er wirklich kastriert ist. Ist die Wirkungsdauer abgelaufen, ist er wieder ganz der Alte“, so Frau Dr. Hölscher. Auf diese Weise kann der Tierhalter die Situation vorher und nachher konkret beurteilen und im Anschluss gemeinsam mit dem Tierarzt entscheiden, was langfristig das Beste für seinen Liebling ist.

weitere Informationen bei:

Dr. med. vet. Tina Hölscher

Tierärztin bei aktion tier – menschen für tiere e.V.

Mobil: +49 177 2451198
E-Mail: tierarzt[at]aktiontier.org