Wir hatten auf eine Mehrheit für diesen Antrag gehofft, denn dann wäre er an die Bundesregierung weitergeleitet worden mit der Bitte, sich dafür einzusetzen, dass die Kennzeichnung mittels Mikrochip in Zukunft auch bei Nutztieren erlaubt werden kann. Und zwar sowohl bundesweit als auch innerhalb der EU. Wir haben allen Bundesratsmitgliedern vorsorglich unseren Flyer „OHREN OHNE – Mikrochips statt Ohrmarken für Klauentiere“ zugeschickt uund hofften, dass die Damen und Herren bestens informiert in die Sitzung gehen und für den Antrag stimmen.
Leider hat der Antrag aber keine Mehrheit erreicht. Wir lassen uns von dieser Schlappe jedoch nicht entmutigen, sondern werden uns weiter bei den einzelnen Landwirtschaftsministerien der Bundesländer dafür einsetzen, dass auch auf politischer Ebene weiter über die alternative Kennzeichnung diskutiert wird. Unser nächster Schritt wird die Übergabe unserer umfangreichen Unterschriftenlisten sein.
Ein Thema im Bundesrat: Mikrochips statt Ohrmarken
Heute hat der Bundesrat unter Top 8 über einen Antrag aus Baden-Württemberg beraten. In dem Antrag stand unter anderem, dass durch die Verwendung von Mikrochips die sichere Rückverfolgung der gekennzeichneten Tiere gewährleistet sei, dass diese Methode tierschonend ist und moderne elektronische Kennzeichnungsmethoden stärker berücksichtigt werden sollten.