Pressemitteilung

Schutzengel für Blinde

Dank guter Pflege werden unsere Hunde immer älter. Im letzten Lebensdrittel haben sie mit denselben Gebrechen zu kämpfen wie wir Zweibeiner. Aufstehen vor allem nach Ruhephasen fällt schwer, das Gehör lässt nach. Am häufigsten jedoch ist es das Augenlicht, das die Vierbeiner im Stich lässt.

„Eine Trübung der Linse tritt bei fast allen Hunden im Seniorenalter auf“, so Frau Dr. Tina Hölscher, Tierärztin von aktion tier e.V.. Besonders gut erkennt der Besitzer dies an der milchigen Verfärbung mitten im Auge bei starkem Lichteinfall. Theoretisch kann nun die Linse entfernt werden.

Doch den Hundeomas und -opas mag man in diesem Alter keine Vollnarkose mehr zumuten. In der Regel kommen die Tiere mit der Einschränkung auch ganz gut zurecht. „Vor allem wenn der Besitzer nicht umzieht und sich auch an der Umgebung ansonsten nichts ändert, stellt der mangelhafte Visus für das Tier kein großes Problem dar“, beschwichtigt die Veterinärin.

Schwierig wird es allerdings, wenn der Hund sich in fremder Umgebung zurechtfinden muss. Dann rumpelt er häufig an Ecken und Kanten, die Verletzungsgefahr ist hoch. „Findige Leute haben hierfür jetzt ein Art Schutzhelm für Hunde entwickelt, der von den Tieren sehr gut toleriert wird“, freut sich Frau Dr. Hölscher. Der sogenannte Optivisor (zu beziehen unter https://www.aniprotec.com/Optivizor) sorgt dafür, dass sich der Hund keine Verletzungen im Kopfbereich zuzieht und ihm damit auch in unbekannter Umgebung kein Schaden droht. So steht einem glücklichen Alter – im wahrsten Sinne des Wortes – nichts im Wege.

weitere Informationen bei:

Dr. med. vet. Tina Hölscher

Tierärztin bei aktion tier – menschen für tiere e.V.

Mobil: +49 177 2451198
E-Mail: tierarzt[at]aktiontier.org