Um der spanischen Bevölkerung und vor allem den Kindern zu zeigen, dass Hunde auch Lebewesen sind, die Zuwendung, Aufmerksamkeit und auch Unterricht benötigen, leisten Marion Gonzalez und ihr Team sehr viel Öffentlichkeitsarbeit, machen Ausflüge mit Schulklassen aus der Umgebung und organisieren Veranstaltungen direkt auf dem Gelände von Acción del Sol.
Leider hat auch auf Teneriffa die Unsitte zugenommen, mal schnell ein Tier zu verschenken und sich dann nicht mehr zu kümmern und es verwahrlosen zu lassen. Es gibt wohl auch immer mehr „Kampfhunde“, die vermehrt im Tierheim abgegeben werden, weil die Besitzer nicht mehr mit ihnen klar kommen oder es ihnen bewusst wird, was der Umgang mit einer solchen Hunderasse bedeutet.
Raul, mit dem ich Gassi gehen durfte, ist einer der Hunde mit einer sehr traurigen Geschichte. Raul ist ein Husky, der viele Jahre auf der Terrasse gehalten wurde. Sein Fell war verbrannt, und er war extrem aggressiv als er ins Tierheim kam. Inzwischen ist er ca. 11 Jahre alt. Er wurde gesund gepflegt und wieder sozialisiert, ist total gut erzogen und sehr lieb. Er gehört inzwischen zum Inventar, wie Frau Gonzalez sagt.
Dieses Mal hatten wir anstelle der Geldspende und der normalen Hundeleckerlis, die ja oft Zucker, Zusatzstoffe und Geschmacksverstärker enthalten, Rinderpansen, Lammpansen, Schweineöhrchen und andere nette gesunde Hundeleckereien mitgebracht. Frau Gonzalez und natürlich auch die Hunde waren begeistert, da diese Sachen in Teneriffa nicht erhältlich bzw. wenn dann sehr teuer sind.