Eine unserer Futterstellen hat momentan mit massiven Bissverletzungen in ihrem Bestand zu kämpfen. Warum plötzlich solch eine Unruhe an der Futterstelle herrscht, können wir nur erahnen. Vermutlich handelt es sich um heftige Revierkämpfe. Alle an der Stelle angesiedelten Katzen wurden bereits schon in der Vergangenheit über das Projekt Kitty durch uns kastriert.
Im Zuge des Straßenkatzenprojektes unterstützen wir unsere Futterstellen auch mit Futter. Ein wichtiger Pfeiler, neben der Kastration, um das Leid der Straßenkatzen zu mindern. Zumeist haben die Betreuer der Futterstellen durch die tägliche Fütterung einen Überblick, wie viele verwilderte Katzen in der Umgebung leben und in welchem Allgemeinzustand sie sich befinden.
Das Leben als Straßenkatze ist hart!
Straßenkatzen sind den direkten Kontakt mit dem Menschen nicht gewöhnt, sodass es auch für die vertrauten Fütterer nicht leicht ist, den Zustand der Tiere genau einzuschätzen. Hinzu kommt, dass die Katzen ihr Leiden sehr gut zu verbergen wissen. Dies ist für das Überleben auf der Straße unabdingbar und wird schon den Kleinsten in die Wiege gelegt. Auch wenn die Katzen, gerade nach der Kastration, friedlich in ihrer Gruppe zusammenleben, haben geschwächte Individuen oft nichts zu lachen. Kommt es zu Auffälligkeiten, bleibt den Betreuenden nur die Möglichkeit, die Katzen mit Hilfe einer Lebendfalle zu sichern.