Keine Panik, es sind harmlose, friedfertige Wildbienen. Genauer gesagt Mauerbienen, die gerne künstliche Nisthilfen annehmen und daher allgemein bekannt sind. In freier Natur nisten sie häufig an steilen Flussufern, Hohlwegen oder wie hier in einem Erdloch.
Alle Wildbienenarten außer den Hummeln leben solitär und bilden keine Staaten. Daher ist dieses Gewusel auch kein Wildbienenvolk mit Arbeiterinnen, Drohnen und Königin, sondern eine Brutkolonie, die aus weiblichen „Solobienen“ besteht.
Da das Erdloch mit seinen schrägen Wänden besonders günstige Bedingungen bietet, wird es von zahlreichen Mauerbienen gemeinsam genutzt. Die Insekten bauen hier nebeneinander ihre Röhren, in deren Zellen neben Pollen und Nektar Eier gelegt werden, aus denen sich die nächste Generation entwickelt.