Diese sollen sicherstellen, dass Haustiere ihr Futter auch fressen, außerdem dass dieses Futter bestimmte Wirkungen erzielt. So gibt es mittlerweile Hunde- und Katzenfutter für Tiere in nahezu jeder denkbaren Lebenssituation. Es gibt Futter für junge Tiere, für alte Tiere, für übergewichtige oder unter jeder denkbaren Krankheit leidenden Tiere.
Die Wirksamkeit dieser speziellen Futtermittel lassen viele Hersteller überprüfen, bevor das Futter auf den Markt gebracht wird. Dafür werden sowohl Versuchstiere gezüchtet, die unter den jeweiligen Einschränkungen leiden oder sie werden mit medizinischen Eingriffen angepasst. Krankheiten werden künstlich und gewollt erzeugt. Tierschützer aus den USA, die sich in Versuchslabore einschleusen konnten, berichten von verstörenden Eindrücken. So wurden z.B. Hunden Teile der Oberschenkelmuskeln operativ entfernt, anderen wurden mit Schläuchen die Mägen mit Öl vollgepumpt, wieder andere gezielt zwangsernährt, um ein Übergewicht zu provozieren und anschließend ein Diätfutter verabreichen und testen zu können. Einigen Hunden wurde eine Niere entnommen, die zweite verletzt, um eine Insuffizienz zu erzeugen. Außerdem wurden zahlreiche Experimente zur Haltung durchgeführt, um beispielsweise den Einfluss bestimmter Witterungsbedingungen sowie Mangelerscheinungen zu simulieren.