Dem Besitzer fällt zunächst auf, dass sein Liebling immer wieder versucht, Urin abzusetzen. Meist kommen dann nur ein paar Tröpfchen, und schon ist wieder Schluss. Bei der ganzen Prozedur sieht der Vierbeiner alles andere als glücklich aus. Man merkt ihm an, dass es ihm nicht gut geht. Besonders bei Hündinnen ist es leicht, die Abweichung von der Norm zu erkennen. Sie pieseln normalerweise einmal lang und dann eher nicht mehr. Genauer muss man bei unkastrierten Rüden hinsehen. Sie markieren ohnehin gerne, und auch dabei handelt es sich immer um kleine Mengen. Doch begleitet von einer Blasenentzündung wirken sie dabei unglücklich und beeinträchtigt.
Bei unseren Samttigern hingegen ist die Problematik des Harnabsatzes relativ leicht zu erkennen, zumindest wenn es sich um reine Wohnungskatzen handelt. Auch sie wandern immer wieder aufs Katzenklo, ohne erfolgreich eine normale Menge Harn absetzen zu können. Schon allein diese vielfachen Versuche und die damit gepaarte Unruhe lassen die Verdachtsdiagnose Blasenentzündung wahrscheinlich erscheinen. Gerne urinieren sie dann auch mal außerhalb des Klos, weil sie fürchten, die Katzentoilette könne etwas mit den Schmerzen zu tun haben.
Ganz leicht wird es, wenn Schnee liegt. Pieseln Hund oder Katze rötlich, sind Blutbeimengungen im Urin. Darüber hinaus fällt dem Tierhalter in der Regel nichts Besonderes auf. Vierbeiner mit Blasenentzündung fressen meist gut und sind auch ansonsten kaum beeinträchtigt.