Bis zu 14.000 Tonnen Sonnencreme gelangen jedes Jahr ins Meer. Umso wichtiger ist es daher, einen Blick darauf zu werfen, womit man sich eincremt.
Bitte achten Sie beim Kauf einer Sonnencreme unbedingt darauf, dass die Filter Oxybenzon, Homosalat, Octisalat und Octocrylen nicht enthalten sind. Vor allem Octocrylen zerstört Korallenpolypen und verhindert eine neue Ansiedlung von Korallenlarven, weswegen sich ein einmal geschädigtes Korallenriff meist nicht mehr erholt.
Was das Mikroplastik betrifft, sollten die Kunststoffe Polyethylene oder Hexadecene Copolymer oder auch Silikone sowie Mineralöle wie Petrolatum nicht zu den Inhaltsstoffen gehören.
Stattdessen gibt es Sonnenschutzprodukte, die umweltfreundlich produziert werden und mittels Zinkoxid und Titandioxid UV-Strahlen auf der Haut reflektieren. Diese sind biologisch abbaubar. Sie finden sich in der Regel in der Naturkosmetik oder in Produkten für Kinder. Einziger Wermutstropfen ist, dass die meisten umweltfreundlich produzierten Sonnenschutzprodukte beim Auftragen einen weißen Film auf der Haut hinterlassen und bei Kontakt mit Textilien diese auch unschön einfärben.
Lassen Sie sich also einfach ein bisschen mehr Zeit beim Eincremen und warten Sie einen Moment, bis wirklich alles gut eingezogen ist. Grundsätzlich sollte man ohnehin darauf verzichten, direkt nach dem Eincremen ins Wasser zu gehen, auch wenn es sich um wasserfeste Sonnenschutzprodukte handelt.