Zuhause gesucht

Im Dezember 2021 fanden Ailis und Solas den Weg zu uns ins Tierheim und warten seitdem auf ein neues Zuhause.

27. Februar 2023 Ein Beitrag von: Tierheim aktion tier Zossen

Kanichen Ailis und Solas — Ailis und Solas Foto: aktion tier Zossen

Die beiden sind Geschwister, beide kastriert, geimpft und am 21.04.2018 geboren. Grundsätzlich sind sie zwei unkomplizierte und gemütliche Gesellen, die gerne gemeinsam ausziehen möchten.

Allerdings gestaltet sich die Suche leider nicht mehr besonders einfach…

Solas hatte im September 2022 zwei Harnsteine, die operativ entfernt wurden. Nach dem Eingriff ist sein Penis nun etwas schief und jedes Mal wenn er Urin absetzt, bekommt auch sein Innenschenkel etwas davon ab. Das führt dazu, dass das Fell in der Region stets feucht ist und so kurz wie möglich gehalten und regelmäßig gesäubert werden muss. Mit dieser Problematik ist Solas nun leider nicht mehr für die Außenhaltung geeignet, da die Gefahren für bspw. einen Fliegenmadenbefall im Sommer oder Vereisungen im Winter etc. zu hoch sind. Solas bewohnt nun mit seiner Schwester ein Gehege in Innenhaltung und findet das auch gar nicht schlimm.

Ailis hingegen blühte auf, als sie damals zum ersten Mal das Außengehege betrat und fleißig buddeln oder in der Sonne liegen konnte. Man merkte ihr eine gewisse Frustration an, als sie mit Solas nach drinnen ziehen musste und mitunter hat sie ihn das auch spüren lassen. Mittlerweile hat sie sich mit der Situation zwar arrangiert, aber wir sind uns sicher, dass sie die Außenhaltung vermisst.

Und so sind wir nun auf der Suche nach der Nadel im Heuhaufen – toll wäre eine großzügige Innenhaltung mit der Möglichkeit regelmäßig, wenn die Temperaturen es zulassen, den Garten zu nutzen. Ailis und Solas sind stubenrein und generell ziemlich entspannte Kaninchen, für eine Gruppenhaltung jedoch eher ungeeignet. Wir würden die beiden auch getrennt vermitteln, würden uns aber sehr freuen, wenn sie auch ihren weiteren Weg gemeinsam gehen dürften.

Ailis und Solas sind Widder und somit für schmerzhafte Ohrenentzündungen besonders anfällig – bei der Aufnahme der Zwei sollte daher im Auge behalten werden, dass in der Zukunft erhöhte Tierarztkosten auftreten könnten.