Sofort versuchte sie zu helfen, aber das völlig panische Hörnchen schrie und biss. Für einen ungeübten aufgeregten Menschen ist es auch wirklich schwierig, so ein schreiendes zappelndes Tier zu greifen. Und das Fenster konnte ja auch nicht bewegt werden, um nicht noch mehr Leid zu verursachen. Sie hatte bereits mehrere Anrufe hinter sich, als sie bei uns anrief, und war sehr besorgt und „aufgelöst“. Wir machten uns sofort auf den Weg.
Es war furchtbar, die Schreie zu hören, als wir um die Ecke schauten. So etwas macht auch uns fix und fertig. Unverzüglich hatten wir das arme Tier im Tuch und zogen vorsichtig das Bein aus dem unteren Winkel. Margret wurde vor Ort notversorgt. Nun ist sie bei uns in der Station und muss sich leider auf einen längeren Aufenthalt einstellen. Das Fußgelenk ist gebrochen. Aber wir haben hier schon wahre Genesungswunder erlebt und sind guten Mutes.