Pressemitteilung

Herbstzeit: Verkehrsunfällen mit Tieren vorbeugen

Nicht nur in ländlichen Gegenden, sondern auch in Großstädten steigt die Zahl der Verkehrsunfälle mit Beginn des Herbstes jedes Jahr an. Dabei sind längst nicht nur Wildtiere in Unfälle verwickelt, sondern auch Haustiere wie Hunde und Katzen, weiß die aktion tier- Tierrettung München.

Auch in Großstädten wie München sind Wildtiere unterwegs. Foto: © Sabo

Der tierärztliche Rettungsdienst hat es in München jetzt besonders häufig mit Tieren zutun, die während der Dämmerungszeit und im Berufsverkehr in einen Verkehrsunfall verwickelt waren. "Nicht nur Wildtiere, sondern auch Hunde und Katzen kommen zu Schaden!", erläutert Mathias Beyer, Tierarzt bei der aktion tier- Tierrettung München, seine Erfahrungen aus den Rettungseinsätzen.

Vor allem Hundebesitzer können mit einigen einfachen Dingen dazu beitragen, die Sicherheit im Straßenverkehr für sich und ihr Tier zu erhöhen. Mathias Beyer von der aktion tier Tierrettung München gibt dazu folgende Tipps:

  • Reflektoren am Tier anbringen, sowohl an Halsband und Leine, oder gar ein Cape aus Neopren oder Biothane in einer knalligen Warnfarbe (gelb und orange)
  • Blinkende oder leuchtende Halsbänder verwenden
  • Immer eine Taschenlampe mitführen
  • Nehmen Sie den Hund bei Gefahr oder auch generell an die Leine (Vorsicht ist besser als Nachsicht!)
  • Gehen Sie auf gut beleuchteten Wegen.

"Auch der Tierhalter selbst sollte unbedingt Kleidung tragen, die in der Dunkelheit gut sichtbar ist!", erklärt Mathias Beyer eine weitere, einfache Sicherheitsmaßnahme. "Sonst besteht die Gefahr, dass ein Auto- oder Radfahrer zwar den Hund wahrnimmt, nicht aber den Hundehalter!"

Kommt es nichts desto trotz zu einem Unfall mit einem Tier, sollte man die Polizei verständigen. Vor allem dann, wenn es um einen Wildtierunfall und den daraus resultierenden Schadensanspruch geht. Zudem fallen Wildtiere wie Rehe, Füchse oder Wildschweine unter das Jagdrecht. „Nehmen Sie ein Wildtier einfach mit, machen Sie sich unter Umständen strafbar!", warnt Mathias Beyer.

weitere Informationen bei:

Mathias Beyer

Herzogstr. 84
80796  München

E-Mail: info[at]tierrettungmuenchen.de
Website: https://www.tierrettungmuenchen.de/