Zum Einsatz kamen dabei Nagetiere, Hunde, Pferde und Affen. Aber auch an Schweinen wurden Versuche durchgeführt: Die Rüsseltiere wurden gezielt und bei lebendigem Leibe verletzt, um Kriegsverletzungen zu simulieren. Anschließend mussten sie medizinischem Personal als Versuchsobjekte zur Wundversorgung dienen, bevor sie schließlich getötet wurden. Mit 85% waren Mäuse und Ratten die am häufigsten verwendeten Tiere. Unter anderem wurde an ihnen die Wirksamkeit chemischer Kampfstoffe getestet. Da es mittlerweile zahlreiche verfügbare und wirksame Alternativen gibt, fordern Tierschützer schon lange ein Verbot dieser Versuche – nicht nur in der Bundeswehr.
Auch die Bundeswehr nutzt Tierversuche
Genau 7.507 Tiere wurden seit dem Jahr 2000 in Tierversuchen durch die Bundeswehr verwendet. Dies geht aus der Antwort des Verteidigungsministeriums auf eine entsprechende Anfrage der Bundestagsfraktion der Partei DIE LINKE hervor.