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Neues Register soll Zahl der Tierversuche einschränken

Tierversuche sind umstritten und haben sowohl in der Wissenschaft als auch in der Bevölkerung immer weniger Befürworter. Das Bundesforschungsministerium hat deshalb schon über 500 Projekte mit mehr als 180 Millionen Euro finanziert, um an Ersatzmethoden zu forschen.

Ein neues Projekt ist die öffentlich einsehbare Datenbank www.animalstudyregistry.org. Sie soll dazu beitragen, dass Tierversuche verantwortungsvoller eingesetzt werden, indem geplante Studien vorab veröffentlicht werden. Denn oftmals werden nur Studien auch publiziert, die die gewünschten Erfolge liefern. Tierschützer begrüßen die Initiative – allerdings ist die Eintragung von Forschungsvorhaben und vorgesehenen Tierversuchen bisher freiwillig. Ob das Register also tatsächlich zur Reduzierung von Versuchen beitragen kann, bleibt abzuwarten.

Jan Peifer