Letztjahresergebnis der gewerblich erzeugten Fleischmenge wurde mit dem Rekord um 0,3% übertroffen, auch der bisherige Höchstwert von 2011 wurde knapp gebrochen. Während die Anteile von Schweine- und Rinderfleisch an der Gesamtschlachtmenge im Vergleich von 2011 bis 2015 leicht sanken, die Zahlen für Pferde-, Schaf- und Ziegenfleisch nahezu unverändert blieben, stieg der Anteil von Geflügelfleisch überproportional an. Anders sieht der Vergleich zum letzten Jahr aus – gegenüber 2014 ist die Menge der geschlachteten Tiere um insgesamt 12 Millionen gesunken. Dies betrifft vor allem Geflügel; fast 10 Millionen Masthühner mussten 2015 weniger im Schlachthof ihr Leben lassen als noch im Vorjahr. Auch die Schlachtzahlen von Enten, Puten und sogenannten Suppenhühnern gingen im Vergleich zu 2014 zurück, wenn auch weniger gravierend. Vor allem Hühner sind mit wenigen Kilogramm vergleichsweise leicht, so erklärt sich die rückläufige Zahl der Tiere bei allgemein gestiegener Fleischproduktion schnell. Demgegenüber wurden 2015 allein rund 500.000 Schweine mehr geschlachtet als im Jahr zuvor: bei durchschnittlich 95 Kilogramm pro Tier eine erhebliche Masse.
Erschwert werden die Berechnungen aktueller Zahlen durch setzt. Unterstützung finden die Fleischbarone dabei auf höchster Ebene: Wie Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt Anfang 2016 auf der Grünen Woche in Berlin verkündete, soll der Export vor allem in Nicht-EU-Länder weiter gefördert und mit im Ministerium eigens abgestelltem Personal vorangetrieben werden. den Handel, insbesondere diverse Subventionen sind für große Imund Exportvolumen ebenso verantwortlich wie für damit einhergehende zahllose Tiertransporte. Der heimische Fleischmarkt scheint weitgehend gesättigt, weshalb die Industrie vor allem auf den Außenhandel setzt. Unterstützung finden die Fleischbarone dabei auf höchster Ebene: Wie Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt Anfang 2016 auf der Grünen Woche in Berlin verkündete, soll der Export vor allem in Nicht-EU-Länder weiter gefördert und mit im Ministerium eigens abgestelltem Personal vorangetrieben werden.