Für diejenigen, die nicht mehr so intensiv betreut werden müssen, gibt es auf dem Gelände eine große, zweigeteilte Voliere. Dort können die süßen Nager zum Beispiel nach einer Verletzung oder Krankheit wieder zu Kräften kommen und für das Leben in Freiheit trainieren. Das Gehege ist auch für die sanfte Auswilderung ausgestattet, denn es gibt mehrere kleine Ausgänge, die geöffnet werden können, sodass die Hörnchen am Ende der Regenerationsphase nach Belieben kommen und gehen.
Bei unserem Besuch hat uns besonders entzückt, dass man an einem dieser Ausgänge ein Seil als Ausstiegshilfe angebracht hatte. Es sieht aus wie eine Mini-Ausgabe unserer Eichhörnchenseile in Berlin und München. Florian Brandes erzählte, dass die Tiere diese Hanfbrücke auch sehr gerne für einen Ausflug in die Umgebung der Voliere nutzen. Wieder eine gute und sinnvolle Idee der Wildtierstation, die noch dazu optisch ansprechend und informativ umgesetzt wurde.