aktion tier Kampagne

Insekten, wir brauchen euch!

Warum sind Insekten so wichtig? Welche Ursachen hat das Insektensterben? Was kann jeder Einzelne tun, um Insekten zu helfen? Und warum gäbe es ohne Insekten keine Schokolade?

17. April 2023
Von Ursula Bauer
Rauhfüßige Hosenbiene (Dasypoda altercator). Foto: © Ursula Bauer

Über 50 Prozent aller heute bekannten Tiere sind Insekten. Bisher wurden erst etwa eine Million Arten erforscht. Es soll jedoch wesentlich mehr geben. Charakteristisch für Insekten sind die sechs Beine und der in drei Teile untergliederte Körper, der aus Kopf, Brust und Hinterleib besteht. Aufgrund dieser Gliederung werden sie auch als Glieder- oder Kerbtiere bezeichnet. Zu den bekanntesten Insekten zählen Ameisen, Käfer, Schmetterlinge, Heuschrecken, Fliegen und Bienen.

Warum sind Insekten wichtig?

Die meisten Pflanzen benötigen zur Fortpflanzung einen fremden Bestäuber, der den Pollen der einen auf die andere überträgt. Erst dadurch kommt es zur Befruchtung und zur Entwicklung von Samen und Früchten. Insekten wie Honigbienen, Wildbienen, Schwebfliegen, Wespen, Schmetterlinge und Käfer besuchen die Blüten, weil sie den von den Pflanzen produzierten Pollen und Nektar fressen. Beim Flug von Blüte zu Blüte wird quasi nebenbei der Pollen übertragen. Die bedeutendsten Pflanzenbestäuber sind Wildbienen (mit den Hummeln) und Honigbienen.

Insekten haben daneben noch eine weitere sehr wichtige Bedeutung als Nahrung für andere Tiere. So ernähren sich räuberisch lebende Arten wie Laufkäfer, Marienkäfer oder Heuschrecken größtenteils von anderen Insekten und deren Entwicklungsstadien. Beide Gruppen spielen eine große Rolle für Wirbeltiere wie Eidechsen, Vögel, Fledermäuse, Maulwürfe, Igel und Spitzmäuse, die sich vorrangig oder sogar ausschließlich von Gliedertieren ernähren.

Erwähnenswert ist außerdem, dass Sechsbeiner sowie Tausendfüßer, Spinnen, Asseln und Milben maßgeblich an der Zersetzung zum Beispiel von Totholz, Blättern und toten Tieren beteiligt sind. Mit Hilfe von Bakterien und Pilzen entsteht schließlich fruchtbarer Humus, der Pflanzen wertvolle Nährstoffe liefert.

Ohne Mücke keine Schokolade

Nur zwei Arten winziger Mücken, sogenannte Schokoladen-Gnitzen, sind in der Lage, Kakaoblüten zu bestäuben. Das ist die Voraussetzung für die Entwicklung von Kakaobohnen, dem Grundstoff für die Schokoladenherstellung.

Gründe für das Insektensterben

Manche erinnern sich vielleicht an früher, als man eine längere Autofahrt ab und an unterbrechen musste, um die Windschutzscheibe zu reinigen, weil sie mit toten Insekten übersäht war, was die Sicht erschwerte. Heute bereitet uns das dramatische Insektensterben große Sorgen. Von den 33.300 in Deutschland vorkommenden Arten geht bei 15.000 der Bestand zurück. Das heißt, es gibt weniger Individuen. Bei knapp 10.000 Arten gibt es inzwischen sogar derart wenige Exemplare, dass sie in den Roten Listen als gefährdet oder stark gefährdet eingestuft werden. Die Gründe für den dramatischen Insektenschwung sind, wie immer, vorrangig menschengemacht.

Intensivierung der Landwirtschaft

Der Hauptverantwortliche für das Insektensterben ist die intensive Landwirtschaft. Auf immer größeren Feldern erfolgt die hochtechnisierte Massenproduktion von Lebensmitteln.

Die ehemals strukturreichen Landschaften mit Äckern, Wiesen, Weiden, Streuobstwiesen, Feldgehölzen und blütenreichen Randstreifen boten Insekten alles, was sie zum Leben brauchten. In den heute vorherrschenden lebensfeindlichen Agrarsteppen mit Monokulturen finden wir dagegen kaum noch Bienen, Heuschrecken, Käfer und Schmetterlinge.

Hinzu kommt der massive Einsatz von Dünger in der modernen Landwirtschaft. Durch hohe Düngergaben auf Wiesen und Weiden werden die Pflanzen mit viel Stickstoff versorgt. Schmetterlingsraupen und andere Insekten, die sich von diesen ernähren, kommen mit der hohen Nährstoffkonzentrationen nicht zurecht. Ihre Verdauung ist auf die nährstoffärmeren früheren Verhältnisse eingestellt. In der Folge verschwinden vor allem immer mehr Schmetterlinge. Auch in den Randbereichen gedüngten Ackerflächen.

Die gerne und oft verwendeten chemischen Pestizide sind ein weiterer Sargnagel für unsere Insekten. Sie sind gegenüber Schädlingsvernichtungsmitteln genauso empfindlich wie die Schädlinge, die bekämpft werden sollen. Aufgenommen werden die Pflanzenschutzmittel und weitere, in der Landwirtschaft eingesetzte Gifte mit den Blütenpollen und dem Nektar. Vorrangig Nervengifte aus der Gruppe der sogenannten Neonikotinoide sollen das Immunsystem, die Fruchtbarkeit und das Orientierungsvermögen vor allem von Bienen beeinträchtigen.

Versiegelte Flächen

In Deutschland wird permanent natürlicher, belebter Boden asphaltiert, betoniert und zugepflastert. Vor allem für Industrie-, Gewerbe- und Wohnbebauung sowie für Straßen. Dieser sogenannte Flächenverbrauch hat viele negative Folgen. So können die Böden unter den überbauten Arealen weder Wasser noch Nährstoffe aufnehmen, alles Leben darin stirbt ab. Außerdem geht mit jeder Flächenversiegelung Lebensraum für Pflanzen und Tiere verloren. Es ist erwiesen, dass die zunehmende Verstädterung maßgeblich zum Insektensterben beiträgt.

Lichtverschmutzung

Auch die übermäßige Nutzung von Licht ist für unsere Insektenbestände problematisch. Städte sollen nachts bis zu 4.000 mal heller sein als natürliches Licht zum Beispiel von Sternen oder dem Mond. In der Folge sollen allein durch die Straßenbeleuchtung in einer Nacht über eine Milliarde Insekten sterben, die aus ihren natürlichen Lebensräumen gelockt werden.

Ohne Insekten wäre ein Überleben schwierig...

...wenn nicht sogar unmöglich. Daher müssen wir aktiv werden, um das weltweite Insektensterben zu stoppen!

Um die Honigbiene müssen wir uns keine Sorgen machen

Seit Jahren wird über Bienensterben und Bienenschutz geredet und geschrieben. Meistens sind Honigbienen (Apis spec.) gemeint und in den Artikeln abgebildet. Wenngleich es in Deutschland noch freilebende, wilde Honigbienen geben soll, lebt doch die Mehrzahl dieser Insekten als unser kleinstes Nutztier zur Produktion von Honig und Wachs in menschlicher Obhut. Ähnlich wie bei der Haltung anderer Nutztiere werden Rassen und Kreuzungen bewusst gezüchtet, um bestimmte, ertragssteigernde Eigenschaften zu verbessern. Verbreitet sind vor allem Kreuzungen aus Dunkler Biene, Kärntner Biene und Italienienischer Biene sowie die Honigbienen-Rasse Buckfast-Biene. Solange es Imker gibt, muss man sich um den Fortbestand dieser Insekten keine Sorgen machen.

Imker halten Honigbienen als Nutztiere zur Produktion von Honig und Wachs. Foto: © aktion tier, Ursula Bauer

Wildbienen sind in Gefahr

Alle Bienenarten außer der Honigbiene sind Wildbienen. Was viele nicht wissen: Auch Hummeln gehören zu den Wildbienen! Im Gegensatz zur Honigbiene sind wildlebenden Bienen tatsächlich in Gefahr. Denn von den rund 580 in Deutschland vorkommenden Wildbienenarten sind bereits über 5% der Arten vom Aussterben bedroht und über 35% werden als im Bestand gefährdet eingestuft. Wird diese Abwärtsspirale nicht gestoppt, ist mit weitreichenden Folgen zu rechnen – auch für den Menschen. Denn die kleinen Insekten vollbringen eine beachtliche Bestäubungsleistung und sorgen dadurch für gute landwirtschaftliche Erträge im Obst- und Gemüseanbau.

Wildbienen sind Turbobestäuber

Wildbienen bestäuben um ein Vielfaches schneller und effizienter als Honigbienen. So kann eine Wildbiene täglich bis zu 5000 Blüten besuchen, während die Honigbiene nur maximal 300 Blüten schafft. Etwa 650 Weibchen der Wildbienenart Gehörnte Mauerbiene (Osmia cornuta) sind in der Lage, einen Hektar blühende Apfelbäume zu bestäuben. Nimmt man Honigbienen, muss für die gleiche Fläche mindestens ein Volk mit etwa 20.000 Arbeiterinnen eingesetzt werden. Vor allem im gewerblichen Obstanbau werden daher zunehmend gezüchtete Hummeln und Mauerbienen eingesetzt, die es bereits im Handel zu kaufen gibt.

Wildbienen sind Spezialisten

Genauso wichtig wie die Quantität ist die Tatsache, dass Wildbienen sehr viel spezieller als Honigbienen bestäuben. Zahlreiche Arten sind auf eine bestimmte Pflanzenfamilie oder -art spezialisiert, deren Pollen sie sammeln und als Nahrung für die Larven verwenden. Oft erkennt man schon am Namen, welche Pflanzen bevorzugt werden. Zum Beispiel bei der Glockenblumen- Sägehornbiene (Melitta haemorrhoidalis), die ausschließlich den Pollen von Glockenblumen sammelt. Vor allem die extrem wählerischen (oligolektischen) Wildbienen-Arten haben zunehmend Probleme, ihre Futterpflanze zu finden. Stirbt die Pflanze aus, kann auch die Biene nicht fortbestehen – und umkehrt.

Die Braunbürstige Hosenbiene (Dasypoda hirtipes) ist auf Korbblütler wie Wegwarte, Aster oder Sonnenauge spezialisiert. Foto: © Ursula Bauer

So können Sie Insekten sinnvoll unterstützen

Offenen Boden anbieten

Offener Boden ist eine sehr sinnvolle Möglichkeit, vor allem Wildbienen zu unterstützen. Denn stattliche 70% der Arten nisten im Boden. Zum Beispiel die etwa 150 heimischen Sandbienen-Arten (Andrena spec.). An trocken-warmen, vegetationsarmen Stellen graben sie Gänge oder kleine Hohlräume in den Boden und bauen darin ihre Brutzellen, in welche die Eier gelegt werden. Einige Arten bevorzugen Sandboden, andere Lehm und wieder anderen ist die Bodenbeschaffenheit egal.

Man kann entweder an einer sonnigen Stelle mit Sand gefüllte Blumenkästen aufstellen oder einen kleinen Sandhaufen anbieten, an einem geschützten Bereich am Haus einen Streifen ohne Bewuchs lassen oder ein Beet bewusst nicht komplett bepflanzen. Auch Blumentöpfe mit einem Sand-Erde-Gemisch werden von den Wildbienen gerne angenommen.

Lehmwände einfach belassen

Lehmwände werden von einer ganzen Reihe von Wildbienen-Arten wie beispielsweise den Pelzbienen genutzt. Mit Lehm verputzte Fachwerk-Bauten oder Mauern sollten daher nach Möglichkeit einfach belassen und nicht „schön“ gemacht werden.

Totholz

Totholz ist nicht nur für Wildbienen-Arten wie die Blaue Holzbiene (Xylocopa violacea) oder die Garten Blattschneiderbiene (Megachile willughbiella) sehr wichtig, die ihre Brutröhren nur in totem oder morschem Holz anlegen. Auch viele andere Insekten sind große Liebhaber von abgestorbenen Baumteilen. So sind allein über 1.300 Käferarten auf Alt- oder Totholz angewiesen. Wenn Holz langsam verwittert, machen sich holzfressende Arten wie Holzwespen sowie verschiedene Borken-, Bock-, Pracht- und Rüsselkäfer an die Arbeit. Die von den Holzfressern genagten Gänge können im Anschluss von Wildbienen und einige Wespenarten für ihr Brutgeschäft genutzt werden.

Man kann im Garten an einer sonnigen Stelle einen Haufen dicker Äste aufstapeln oder einen abgestorbenen Baum einfach als Ganzes oder nur den Stamm stehen lassen.

Sogenannte Insektenhotels mit Möglichkeiten der Eiablage für Wildbienen sind besser als nichts, aber leider auch keine wirksame Methode vor allem seltene und gefährdete Wildbienenarten zu unterstützen.

Denn nur einige wenige noch häufig vorkommende Arten nutzen diese fälschlicherweise als „Insektenhotel“ bezeichneten Nisthilfen. Dazu gehören unter anderem die solitär lebenden Löcherbienen, Scherenbienen, Pelzbienen und Mauerbienen. Hummeln, die ja auch zu den Wildbienen gehören, können mit den Nistkästen gar nichts anfangen, da sie Staaten bilden und in Nestern leben.

Künstliche Nisthilfen nützen nur einigen wenigen Wildbienenarten. Foto: © Ursula Bauer

Geeignete Pflanzen wählen

Geeignete Pflanzen im Garten helfen allen Insekten, die sich von Pollen und Nektar ernähren. Neben Bienen besuchen unter anderem auch Schmetterlinge, Schwebfliegen, Wespen und Käfer die Pflanzenblüten. Allein auf ein schönes Aussehen hochgezüchtete Pflanzen wie Forsythien, Geranien, Flieder und Stiefmütterchen nützen unseren Insekten jedoch nichts, da sie weder Pollen noch Nektar produzieren. Gefüllte Blüten sind ebenfalls ungeeignet, da die vielen Blütenblätter den kleinen Tieren den Weg zur Nektar- und Pollenquelle versperren.

Wie bereits erwähnt, sind vor allem viele Wildbienenarten auf ganz bestimmte Pflanzen spezialisiert, die in der Natur immer seltener vorkommen. Helfen Sie diesen nützlichen Insekten, indem Sie vorrangig heimische Wildpflanzen in ihren Garten holen. Mit Wegwarte, Rainfarn, Schafgarbe, Wilde Möhre und Glockenblumen sowie verschiedenen Kräutern wie Thymian und Salbei locken sie viele Arten an. Gleiches gilt für Gehölze wie Weißdorn Schlehdorn, Apfel und Kirsche.

Denken Sie bitte auch daran, dass die Raupen der Schmetterlinge Nahrung benötigen. Denn ohne Raupen gibt es auch keine Schmetterlinge. Rund 50 unserer heimischen Schmetterlingsarten nutzen die Brennessel als Raupen-Frasspflanze, daher sollten sie ihr ein kleines Eckchen im Garten reservieren.

Auf die Pflanzen kommt es an! Hier geben wir ausführliche Tipps zur richtigen Pflanzenwahl!

Wasser anbieten

Wasser ist ganz wichtig, denn auch Insekten benötigen H2O. Nicht nur zum Trinken. Staatenbildende Wildbienen wie Hummeln beispielsweise kühlen mit Wasser im Sommer ihre Waben. Wespen, die ihren eigenen Flüssigkeitsbedarf über die Nahrung decken, verwenden das frische Nass außerdem zur Herstellung ihrer Cellulose-Nester. Stellen Sie gerne mehrere kleine Tränken auf, die Sie regelmäßig säubern und neu befüllen.

Gärtnern ohne Gift

Gärtnern ohne Gift sollte selbstverständlich sein, denn chemische Spritz- und Düngemitteln passen nicht zum Insektenschutz. Schädlinge wie Blattläuse und Spinnmilben kann man auch zum Beispiel mit Brennessel- Sud oder den Larven von Marienkäfer und Florfliege bekämpfen, die im Spezialhandel für Nützlinge zu haben sind.

Wer Tiere erleben möchte, muss sie leben lassen! Wer also tierfreundlich gärtnern möchte, der findet alle wichtigen Hinweise dazu in unserer Kampagne "Tierfreundlich gärtnern ohne Maschinen".

Unnötige Beleuchtung vermeiden

Unnötige Beleuchtung sollte vermieden werden, da diese Insekten anlockt und zur tödlichen Falle werden kann. Verzichten Sie daher bitte vor allem im Außenbereich auf dauerhafte „Festbeleuchtung“ und bringen sie stattdessen Bewegungsmelder an. Insektenfreundliche Leuchtmittel sind warmweiße LEDs mit niedrigen Wattzahlen.

Keine Lichtfallen im Außenbereich verwenden

Lichtfallen sollten auf keinen Fall im Außenbereich verwendet werden. Die Geräte sollen mit Hilfe einer Lichtquelle eigentlich nervige Stechmücken anlocken, die dann in einem stromführenden Gitter oder durch einen Ventilator getötet werden. Da in diesen Apparaten jedoch alles stirbt, was anfliegt, fallen ihnen auch seltene und geschützte Insekten zum Opfer.

In den stromführenden Lichtfallen sterben nicht nur lästige Mücken, sondern auch geschützte Insekten wie dieser Nachtfalter. Foto: © Ursula Bauer

aktion tier setzt sich für Insekten ein

Bundesweite Aufklärungsarbeit

Schon seit vielen Jahren sind wir für Insekten aktiv. So haben wir im Rahmen unserer Kampagnen „Mein tierfreundlicher Garten“ und „Tierfreundlich Gärtnern ohne Maschinen“ darüber informiert, wie man die kleinen Tiere im eigenen Garten schützen und fördern kann. Die Kampagne "Insekten, wir brauchen euch" startete im Frühjahr 2023.

Kostenlose Saatgutmischungen

Zusätzlich zu den Themenbroschüren erhalten Interessierte an unseren Infoständen außerdem, frisch abgefüllt, insektenfreundliche Sämereien in Bioqualität. Diese vielfältige Saatgutmischung „Insektenschmaus“ unterstützt mit Pflanzen wie Buchweizen, Sonnenblume, Ringelblume, Bienenweide, Klee, Wicke und Lein unsere Wildbienen, Fliegen, Käfern und Schmetterlingen bei der Nektar- und Pollensuche.

Geben Sie Insekten eine Stimme! - Unser Kampagnenmotiv im aktion tier Shop

Besuchen Sie auch unseren aktion tier-Shop! Hier finden Sie zum Beispiel den tierfreundlichen Insektenfänger sowie unsere Motto-T-Shirts "Insekten, wir brauchen euch".

Info-Flyer zum Herunterladen

Dipl. Biologin Ursula Bauer

Geschäftsstelle Berlin

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